CBD unterstützt die Wirkung von Antibiotika

CBD unterstützt die Wirkung von Antibiotika

Neue Forschung zeigt den Nutzen von Cannabidiol im Kampf gegen multiresistente Krankheitserreger

Ende Februar machte die Nachricht über eine Studie die Runde, welche sich mit den erfolgreichen Untersuchungen bezüglich der Fähigkeiten von Cannabigerol im Kampf gegen multiresistente Keime beschäftigte. In den Versuchen der kanadischen McMaster Unversität konnte nachgewiesen werden, dass das spezielle Cannabinoid CBG in Kombination mit dem Arzneimittel Polymyxin B gegen multiresistente gramnegative Krankheitserreger wirksam agiert. Jetzt gibt es die Ergebnisse ähnlicher Nachforschungen, die sich jedoch auf Cannabidol und den Einfluss auf Antibiotika konzentrierten. Dabei kam heraus: CBD unterstützt die Wirkung von Antibiotika!

Wie der Business Insider meldet, haben Wissenschaftler der University of Southern Denmark ihre Forschung auf die unterstützenden Eigenschaften von CBD auf Antibiotika gerichtet. Dabei konnte belegt werden, dass Cannabidiol die Wirksamkeit der eingesetzten Arzneimittel unterstützt. Nutzt man CBD zusammen mit Antibiotika im Kampf gegen multiresistente Krankheitserreger, so kann die Dosis der Antibiotika sogar verringert werden, was mehrere Vorteile hat. Da sich aktuell bereits – und wohl auch in Zukunft – die Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Keimen häufen und immer schwieriger in den Griff zu bekommen sind, konzentriert man sich in der Forschung auf sogenannte Helfersubstanzen, die die Wirkung des Antibiotikums verstärken, ohne dass man auf höhere Dosen der eigentlich genutzten Arznei zurückgreifen muss. Nach den Ergebnissen der Forscher der University of Southern Denmark kommt hier CBD gerade recht, da die aus Cannabis gewonnene Natursubstanz laut Untersuchungen die Wirkung des Antibiotikums verstärkt und im Zusammenspiel mehr Bakterien abtöten kann, als das Antibiotikum alleine.

Genutzt wurde das Antibiotikum Bacitracin im Kampf gegen Staphylococcus aureus-Bakterien, die unter anderem Lungen- und Hirnhautentzündungen hervorrufen. Mehrere Variationen dieser Bakterien sind mittlerweile bereits resistent gegen die üblichen Behandlungsmethoden mit gängigen Antibiotika, sodass dringend Alternativen gefunden werden müssen. Hier zeigte jetzt der Versuch, dass CBD in Kombination eine verstärkende Wirkung aufweist, sodass ein höherer Erfolg gegen die Erreger errungen werden konnte, ohne die Gabe des Antibiotikums erhöhen zu müssen. Dies ist auch deshalb ein großer Vorteil, da man auf diesem Wege nicht gleich noch mehr Keime dazu animiert, Resistenzen gegen Antibiotika zu entwickeln. Beobachtet konnte werden, dass die normale Teilung der Staphylokokken-Bakterien verhindert wurde und dass die Bakterienmembran Instabilitäten entwickelte. Basierend auf diesen Beobachtungen wird seitens der Wissenschaftler in ihrer Forschungszusammenfassung vorgeschlagen, dass die Kombination von CBD und Bacitracin eine mutmaßliche neuartige Behandlung in klinischen Umgebungen zur Behandlung von Infektionen mit antibiotikaresistenten grampositiven Bakterien darstellen kann. Damit hilft CBD nicht nur mit antibiotikaresistenten Bakterien befallenen Patienten direkt, sondern kann zeitgleich dazu beitragen, dass sich weniger solcher gefährlichen Krankenhauskeime überhaupt erst zu entwickeln beginnen.

Quelle:hanfjournal.de

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